Kurz nach dem Anschlag beim Boston-Marathon wird die Stadt erneut in Angst und Schrecken versetzt. Gestern Abend gegen 21 Uhr Mitteleuropäische Zeit wurde Boston erneut Opfer einen Anschlages. In einer U-Bahn Station detonierte ein Knallkörper inmitten wartender Fahrgäste.
Boston in Panik – Verletze scheinbar außer Lebensgefahr
Fluchtartig rannten die noch von Marathon-Attentat verunsicherten Fahrgäste aus der U-Bahn Station. 2 Fahrgäste, welche in unmittelbarer nähe des Böllers standen, erschraken so sehr, das sie vor Schreck Ihre Taschen fallen ließen. Dabei stauchte sich eine 21 jährige mehrfache Mutter den kleinen Zeh. Weitere 15 Männer und Frauen befinden sich wegen akuter Erschreckungssymptome noch unter ärztlicher Beobachtung.
Augenzeugen berichteten von dem entsetzlichen Ereignis. Eine junge Studentin brach bei der Schilderung in Tränen aus: „Man sieht und hört viel von den entsetzlichen Kriegen und Naturkatastrophen auf der Welt. Aber wenn man so was wie hier am eigenen Leib erfahren hat, das prägt und verunsichert einen für das ganze Leben.“
Das Gelände im Umkreis von 50 km rund um die U-Bahn Station wurde von dem noch vor Ort befindlichen Sondereinsatzkommando hermetisch abgeriegelt. Mit der Suche nach den Tätern wurde bereits begonnen. Auch suchen die Einsatzkräfte fieberhaft nach weiteren Feuerwerkskörpern.
US Präsident Obama sprach in einer Rede zu Nation von einer menschenverachtenden terroristischen Gräueltat. In seiner Rede betonte er, alles menschenmögliche zu tun, um die Terroristen dingfest zu machen und sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Im Notfall schloss er auch den Einsatz nuklearer Waffen im eigenen Land nicht aus. Für die gesamten nördlichen Bundesstaaten wurde bis auf weiteres der Ausnahmezustand ausgerufen.
Alle Rundfunkanstalten in Amerika und weltweit berichten rund um die Uhr live und in mehreren Sondersendungen über die aktuellen Ereignisse in Boston. Bundeskanzlerin Angela Merkel sicherte den USA vollste Unterstützung bei der Jagd nach den Terroristen zu. Die Einheiten der Bundeswehr wurden bereits in Alarmbereitschaft versetzt und seien im Notfall sofort einsatzbereit, wenn die vereinigen Staaten militärische Unterstützung benötigen.
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