Nach der Enthüllung des Bingelburger Tagblattes zu den Nebeneinkünften des Stadtrates kommen nun weitere Details ans Licht. Nach den Ermittlungen der eingesetzten Untersuchungskommission habe Stadtrat Hellelmeier vermutlich merh Einküfte erzeilt als bisher zugegeben.
Auf Druck der Opposition gab Hellelmeier zu, neben Vorträgen an Grundschulen auch monatelang Pfandflaschen in der Fußgängerzone der Nachbargemeinden gesammelt zu haben.
Während er für die Vorträge überwiegend Sachleistungen wie eine kostenlose Schulmahlzeit oder einen Präsentkorb erhielt, handelt es sich bei den Erlösen aus den Pfandflaschen um unversteuertes Bargeld. Hellelmeier betone stehts, das er davon ausging, bei den in Papierkörben gesammelten Flaschen handele es sich um steuerfreies Fundgut.
Die Fraktion der Linken fordert den sofortigen Rücktritt. Die Untersuchung habe ergeben, das Hellmeier gewerblich Flaschen sammelte und die Einnahmen nicht versteuerte. Man sei außerdem entrüstet darüber, wie ein angesehener Politiker rücksichtslos sich bei den Erwerbsmöglichkeiten von sozial schwachen bediente. Dieses sei im hohen Maße unanständig und eines Politikers nicht würdig.