Pratenberg. Nach Beschluss des Direktors der örtlichen Hauptschule ist der Verkauf und Genuss von Obst und Erzeugnissen aus Obst ab sofort verboten.
Direktor Dieter Brallheimers begründet seine Entscheidung auf Anfrage der goockel-Redaktion:
„Auf Grund von Beschwerden mehrerer Eltern unserer Schüler haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen, um den Schulfrieden sicherzustellen.“ Weitere Fragen beantwortete Brallheimers nicht, trotz mehrfacher Anfrage.
Laut Anwohnern hat ein örtlicher Obst- und Gemüsehändler in unmittelbarer Schulnähe einen Obststand betrieben und verkaufte seine Produkte während der Pausenzeiten gezielt auch an die Schüler der Hauptschule.
Offenbar fanden die Schüler, welche bisher nur Fast-Food gewöhnt haben gefallen an dieser vitaminreichen Kost. Mehrere Schüler forderten sogar, Obst auch am Schulkiosk anzubieten.
Einige Eltern beschwerten sich, das Ihre Kinder plötzlich frisches Obst und Gemüse zu Hause verlangten. Vereinzelt sollen Schüler auch die Aufnahme von preiswerten Fertiggerichten im Elternteils verweigert haben. Sie forderten von Ihren Eltern sogenannte „vollwertige Nahrung“.
Direktor Brallheimers, welcher dies zuerst mit Humor nahm, Verstand aber nach einer deutlichen Zunahme der Beschwerden die Sorgen der aufgebrachten Eltern, welche mit den außergewöhnlichen Wünschen ihrer Sprösslinge völlig überfordert waren – und entschied sich zu diesem Verbot.