Das Internet wird immer beliebter und die Zahl der e-Mails steigt täglich. Jetzt sollen Gebühren dafür kassiert werden.
Täglich werden mehrere Millionen e-Mails in Deutschland geschrieben und empfangen. Nach Plänen der Bundesregierung soll noch dieses Jahr daraus eine sprudelnde Einnahmequelle für den Fiskus werden.
Die Vorratsdatenspeicherung macht es möglich: Durch die Speicherung der Daten sämtlicher Internetnutzer wurde der Weg für ein Abrechnungssystem für e-Mails frei. Eine Implementierung in die bereits bereitgestellten Systeme ist eine Kleinigkeit, so der Pressesprecher von Deutschlands führenden Internetkonzerns T-Offline.
Nach dem vorliegenden Gesetzesentwurf sollen für e-Mails künftig je nach Größe zwischen 10 Cent und 2,50€ entrichtet werden. Einen Großteil der Gebühr bekommen die Internetanbieter. so sollen der Anbieter des Versenders und des Empfängers jeweils 50% erhalten. Der Fiskus freut sich über 19% Mehrwertsteuer, welche in den Gebühren enthalten sind.
sofern der Bundesrat zustimmt, soll das Gesetz ab dem 1. Oktober in Kraft treten.